Wenn Milliarden Menschen in der Nacht zum Sonntag - dem 1. Januar 2023 - das neue Jahr begrüßen, ist die Pandemie anders als in den beiden Vorjahren fast vergessen. In Deutschland gelten keine Kontaktbeschränkungen mehr, und auch Feuerwerk wird wieder verkauft. Notaufnahmen erwarten Einsätze wie in Vor-Corona-Zeiten. Auch in der Ukraine wollen sich viele einen feierlichen Abend mit Neujahrsgeschenken und Festessen nicht nehmen lassen - trotz des Krieges.
In Berlin gibt es am Brandenburger Tor wieder eine Party, aber viel kleiner als in früheren Jahren. Außerdem ist eine Lichtshow statt einem Höhenfeuerwerk angekündigt. Das ZDF überträgt von dort die Silvestershow «Willkommen 2023» - erstmals von der Ostseite, dem Pariser Platz. Als musikalische Gäste werden unter anderem die Scorpions und DJ BoBo erwartet.
In Sydney wird das neue Jahr mit einem Riesenfeuerwerk begangen. Von der Harbour Bridge soll eine Rekordzahl von 7000 Feuerwerkskörpern gezündet werden, 2000 weitere vom ikonischen Opernhaus aus. Im Zentrum der bunten Lichtershow, zu der mehr als eine Million Menschen erwartet werden, steht ein Regenbogen-Wasserfall aus acht Tonnen Feuerwerkskörpern. Die Veranstaltungen stehen in diesem Jahr unter dem Motto «Vielfalt und Inklusion» – es wird mehrere Performances von australischen Ureinwohnern geben.
In Dubai gibt es wieder ein Feuerwerk an der Fassade des höchsten Wolkenkratzers der Welt (Burdsch Chalifa/828 Meter), wo mit einer Lasershow auch ein neuer Weltrekord aufgestellt werden soll. Zudem ist in der emiratischen Metropole eine Lichtshow mit Hunderten Drohnen geplant, die Formen und Botschaften in den Nachthimmel zeichnen. Außerdem gibt es Konzerte der australischen Popsängerin Kylie Minogue und des spanischen Sängers Enrique Iglesias.
In Moskau wird in diesem Jahr wie in den meisten russischen Regionen auf ein offizielles Neujahrsfeuerwerk verzichtet. Die Verwaltung der Hauptstadt begründete dies mit einer Online-Umfrage, bei der sich die Mehrheit der Bürger gegen laute Feierlichkeiten ausgesprochen habe. Hintergrund ist der Krieg gegen die Ukraine. Aber Moskau hat Plätze ausgewiesen, wo die Bürger selbst Feuerwerk zünden können. Und Kremlchef Wladimir Putin wird auch seine Neujahrsansprache halten.
In Kiew hingegen gilt weiter das Kriegsrecht. In der immer wieder mit Raketen beschossenen Stadt ist es unter Strafe verboten, Feuerwerk zu zünden. Zwar sind viele Restaurants festlich geschmückt, auch mit Bäumen. Oft sitzen die Menschen aber wegen Stromausfällen nach den russischen Angriffen auf Kraftwerke im Dunkeln. Silvester ist wie in Russland der Tag für die Neujahrsgeschenke - viele Ukrainer lassen sich das, wie auch ein Festessen, trotz des Krieges nicht nehmen.
In Paris werden besonders viele das neue Jahr mit einer Lichtshow und einem großen Feuerwerk am Arc de Triomphe begrüßen. Knapp 500 000 Menschen werden auf dem Prachtboulevard Champs-Élysées erwartet.
In Madrid werden wieder Tausende auf dem zentralen Platz Puerta del Sol erwartet. Zu jedem der zwölf im Fernsehen übertragenen Glockenschläge um Mitternacht wird eine Weintraube gegessen, weil das schon immer so war und Glück bringen soll. Auch am Vortag versammeln sich dort schon Tausende, wenn die Uhrenmeister testen, ob die Glocken zuverlässig läuten. Nur Weintrauben dürfen dann auf keinen Fall schon gegessen werden, das soll nämlich Unglück bringen. Als Ersatz kommen Weingummi oder Erdnüsse infrage.
In London gibt es am Riesenrad «London Eye» erstmals wieder seit dem Jahreswechsel 2019/20 ein Neujahrsfeuerwerk - mehr als 100 000 Ticket-Inhaber werden in der Innenstadt erwartet. In Edinburgh in Schottland sollen am Hogmanay-Festtag die Pet Shop Boys auftreten.
In New York ist wieder die traditionelle Silvesterparty am Times Square angekündigt, bei der beim «Ball Drop» traditionell eine leuchtende Kristallkugel an einem Fahnenmast herabgelassen wird. In Manhattan wird dieses Jahr zum ersten Mal seit Beginn der Pandemie wieder in voller Kapazität gefeiert - unter anderem mit Sängerin Chelsea Cutler, dem obligatorischen Konfetti-Regen und dem Klassiker «New York, New York» um Mitternacht.
#silvester #feuerwerk #2023
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Video 2022 erstellt
In Berlin gibt es am Brandenburger Tor wieder eine Party, aber viel kleiner als in früheren Jahren. Außerdem ist eine Lichtshow statt einem Höhenfeuerwerk angekündigt. Das ZDF überträgt von dort die Silvestershow «Willkommen 2023» - erstmals von der Ostseite, dem Pariser Platz. Als musikalische Gäste werden unter anderem die Scorpions und DJ BoBo erwartet.
In Sydney wird das neue Jahr mit einem Riesenfeuerwerk begangen. Von der Harbour Bridge soll eine Rekordzahl von 7000 Feuerwerkskörpern gezündet werden, 2000 weitere vom ikonischen Opernhaus aus. Im Zentrum der bunten Lichtershow, zu der mehr als eine Million Menschen erwartet werden, steht ein Regenbogen-Wasserfall aus acht Tonnen Feuerwerkskörpern. Die Veranstaltungen stehen in diesem Jahr unter dem Motto «Vielfalt und Inklusion» – es wird mehrere Performances von australischen Ureinwohnern geben.
In Dubai gibt es wieder ein Feuerwerk an der Fassade des höchsten Wolkenkratzers der Welt (Burdsch Chalifa/828 Meter), wo mit einer Lasershow auch ein neuer Weltrekord aufgestellt werden soll. Zudem ist in der emiratischen Metropole eine Lichtshow mit Hunderten Drohnen geplant, die Formen und Botschaften in den Nachthimmel zeichnen. Außerdem gibt es Konzerte der australischen Popsängerin Kylie Minogue und des spanischen Sängers Enrique Iglesias.
In Moskau wird in diesem Jahr wie in den meisten russischen Regionen auf ein offizielles Neujahrsfeuerwerk verzichtet. Die Verwaltung der Hauptstadt begründete dies mit einer Online-Umfrage, bei der sich die Mehrheit der Bürger gegen laute Feierlichkeiten ausgesprochen habe. Hintergrund ist der Krieg gegen die Ukraine. Aber Moskau hat Plätze ausgewiesen, wo die Bürger selbst Feuerwerk zünden können. Und Kremlchef Wladimir Putin wird auch seine Neujahrsansprache halten.
In Kiew hingegen gilt weiter das Kriegsrecht. In der immer wieder mit Raketen beschossenen Stadt ist es unter Strafe verboten, Feuerwerk zu zünden. Zwar sind viele Restaurants festlich geschmückt, auch mit Bäumen. Oft sitzen die Menschen aber wegen Stromausfällen nach den russischen Angriffen auf Kraftwerke im Dunkeln. Silvester ist wie in Russland der Tag für die Neujahrsgeschenke - viele Ukrainer lassen sich das, wie auch ein Festessen, trotz des Krieges nicht nehmen.
In Paris werden besonders viele das neue Jahr mit einer Lichtshow und einem großen Feuerwerk am Arc de Triomphe begrüßen. Knapp 500 000 Menschen werden auf dem Prachtboulevard Champs-Élysées erwartet.
In Madrid werden wieder Tausende auf dem zentralen Platz Puerta del Sol erwartet. Zu jedem der zwölf im Fernsehen übertragenen Glockenschläge um Mitternacht wird eine Weintraube gegessen, weil das schon immer so war und Glück bringen soll. Auch am Vortag versammeln sich dort schon Tausende, wenn die Uhrenmeister testen, ob die Glocken zuverlässig läuten. Nur Weintrauben dürfen dann auf keinen Fall schon gegessen werden, das soll nämlich Unglück bringen. Als Ersatz kommen Weingummi oder Erdnüsse infrage.
In London gibt es am Riesenrad «London Eye» erstmals wieder seit dem Jahreswechsel 2019/20 ein Neujahrsfeuerwerk - mehr als 100 000 Ticket-Inhaber werden in der Innenstadt erwartet. In Edinburgh in Schottland sollen am Hogmanay-Festtag die Pet Shop Boys auftreten.
In New York ist wieder die traditionelle Silvesterparty am Times Square angekündigt, bei der beim «Ball Drop» traditionell eine leuchtende Kristallkugel an einem Fahnenmast herabgelassen wird. In Manhattan wird dieses Jahr zum ersten Mal seit Beginn der Pandemie wieder in voller Kapazität gefeiert - unter anderem mit Sängerin Chelsea Cutler, dem obligatorischen Konfetti-Regen und dem Klassiker «New York, New York» um Mitternacht.
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